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Über uns
warum

Geschichte
Was geht einer Vereinsgründung voran?

Was geht einer Vereinsgründung voran? Menschen, denen etwas fehlt, die etwas bewegen wollen für ein oder mehrere gemeinsame Ziele. Also, was fehlte den Menschen als sie 1999 protagon e.V. gründeten?

 

Den sieben Initiator*innen aus unterschiedlichen Disziplinen bewegte die Vision, den öffentlichen Raum in einen Kulturraum zu transformieren und der zunehmenden Privatisierung entgegenzutreten. Es ging darum, Orte für Theaterkultur im öffentlichen Raum zu schaffen und an Plätzen des Alltags durch Theater und Performances Freude und Leichtigkeit entstehen zu lassen - aber immer auch kritisch die Fragen und Themen der Zeit zu behandeln und mit den Mitteln der Darstellenden Kunst zum Ausdruck zu bringen.

 

Die Menschen, die sich entschieden protagon e.V. zu gründen, kannten diese Form der Theater- und Kulturarbeit aus anderen Ländern, wo Theater und Kunst im öffentlichen Raum oft eine lange Tradition genießen und der eigentliche Ort des Politischen sein können. Sie wollten diese in Deutschland verloren gegangene Funktion sowohl des Theaters, wie auch des öffentlichen Raums an sich wiederbeleben: ein Ort zu sein für Aushandlung gesellschaftlicher Prozesse, für Begegnung und Dialog. Auch heute noch steht dieses Ziel über allen unseren Projekten.

 

Die Vielfalt und mittlerweile auch die Größe der Projekte gehen auf die beharrliche, leidenschaftliche und zielbewusste Vereinsarbeit sehr vieler engagierter Menschen in den letzten Jahren zurück.

Selbstverständnis

Selbstverständnis

Kollektiv

Die Vereinsarbeit fußt auf kollektiven Strukturen, die über viele Jahre gewachsen sind. Wir achten auf eine möglichst horizontale Organisation und treffen wichtige Entscheidungen gemeinsam. In der gemeinsamen Arbeit an lebendigen, kulturellen Projekten entwickelt sich ein Geist von Gemeinschaft und Solidarität. So ist auch nach über 20 Jahren die ursprüngliche Vision des Kulturvereins noch lebendig: Ein Ort, der Theaterkultur als wichtigen Teil des gesellschaftlichen Prozesses begreift; ein Ort zum Durchatmen, Staunen, inspirieren lassen; schließlich ein Ort, der auf das Leben aufmerksam macht.

Nachhaltig

Nicht erst seit CO2-Zertifikaten und „klimaneutralen“ Flugreisen werden unsere Projekte vom Prinzip der Nachhaltigkeit geleitet. Unsere Produktionen und Veranstaltungen sind auf Langlebigkeit angelegt und setzen durch Wiederverwendung, Recycling und Einbindung in lokale Kreisläufe auf minimalen Ressourcenverbrauch. Unser Team verfügt über langjährige Erfahrung damit, mit wenigen Ressourcen professionelle Projekte zu organisieren. Und darauf sind wir auch ein bisschen stolz.

International

Nicht nur die Projekte des Vereins überschreiten schon lange die Landesgrenzen, etwa in den wichtigen EU-Projekten wie Erasmus+ und Creative Europe, in denen protagon seit vielen Jahren mit Partnern aus ganz Europa kooperiert, oder wie z.B.  im soziokulturellen Bildungsprojekt Escuna Criativa in Brasilien, auch auf dem Kulturgelände in Frankfurt und auf den Festivals weht ein internationaler Wind. Das Kernteam vereint bereits mehrere Nationalitäten in sich, und während der großen Projekte lassen sich durchaus einige Dutzend verschiedene Muttersprachen erkennen. Eine Situation, die unsere Theaterarbeit stark prägt und für Dezentrierung und frische Perspektiven auch abseits der dominanten westlichen Kultur sorgt.

Dekolonial

In diesem Sinne verstehen wir unsere Arbeit auch als dekolonial. Das bedeutet für uns vor allem: marginalisierten Stimmen und Perspektiven Raum geben, immer wieder den Austausch suchen, Augenhöhe anstreben und koloniale und rassistische Denk-und Handlungsmuster nicht nur in unseren Projekten zu thematisieren, sondern auch in der täglichen Arbeit und im Miteinander im Team zu reflektieren.

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Niedrigschwellig & Inklusiv

Unsere Veranstaltungen sind offen für Alle und barrierefrei zugänglich, auch finanziell. Wir beteiligen uns damit wesentlich daran, dass die Idee einer breiten Teilhabe und Teilnahme konkret ge- und erlebt werden kann. Ein Grundsatz, dem wir seit der Vereinsgründung treu geblieben sind, und der einher geht mit unserem Anspruch: Kultur für Alle. Wir wissen darum, dass fixe Eintrittspreise für viele Menschen ein Grund sind, einer Veranstaltung fernzubleiben. Wir wissen aber auch, dass Kultur einen Wert hat, dass Künstler*innen eine faire Bezahlung verdient haben, und dass viele Besucher*innen gerne etwas geben können und wollen. Darum funktionieren unsere Events nach dem Prinzip Eintritt auf Spendenbasis bzw. Solidarische Kollekte.


Inklusiv bedeutet für uns auch, die Art von Kunst und Kultur ins Zentrum zu rücken, die für ein breites Publikum relevant und verständlich ist. Allzu oft bleibt das Theater hinter schweren Türen, konzipiert und gespielt für ein exklusives Publikum. Wir bringen es dorthin, wo die Menschen sind: auf die Straßen und Plätze der Stadt und des ländlichen Raums.

Kulturelle Bildung

Eines sind wir uns sicher: Theater kann die Welt verändern. Und wenn nicht gleich im Ganzen, dann zumindest die Welt einer jeden Einzelnen, hin zu Empowerment, Bewusstseinsbildung und Wachstum. Unsere soziokulturellen Bildungsprojekte sehen wir darum als Graswurzelbewegungen hin zu einer größeren Transformation. Im Lauf der Jahre haben wir mit vielen Zielgruppen und an vielen Orten gearbeitet. Mit Frauen*, Geflüchteten, Kindern und Jugendlichen, alten Menschen und Menschen mit Behinderung; in Frankfurt am Main, der städtischen Peripherie sowie im ländlichen Raum, Deutschland, Europa und darüber hinaus.

protagon - eine Bestandsaufnahme

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Unser Team

Unsere Projekte werden von unserem Team mit Menschen aus verschiedensten Hintergründen organisiert.

 

Arbeitsteilig widmen sich Künstler*innen, Schauspieler*innen, Akademiker*innen und Fachleute aus unterschiedlichen Bereichen allen anfallenden Aufgaben von Administration, Verwaltung und Finanzmanagement über Programmkuration bis hin zu Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.

 

Für die Durchführung unserer Großprojekte erweitert sich das Kern-Team von meist zehn auf 40 bis 50 Personen. Externe Expert*innen sowie das antagon-Ensemble helfen dann, gemeinsam mit vielen Ehrenamtlichen die Festivals zu stemmen. In unserem Team kommen viele verschiedene Nationen und Sprachen zusammen.

Kontakt
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Orber Straße 57

60386 Frankfurt

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office@protagon.net

+49 (0) 69 94147717

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